Schuppenflechte (Psoriasis)

Schuppenflechte (Psoriasis)

Die Schuppenflechte ist eine multifaktorielle Autoimmunerkrankung, die bei Kindern und Erwachsenen auftreten kann. Es liegt eine erbliche Veranlagung vor, das Immunsystem spielt dabei eine maßgebliche Rolle. Es gibt auch eine Reihe von Auslösern, die den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen können: Hitze, akute und chronische Infekte, Medikamente (Beta-Blocker), seelischer Stress sowie erhöhter Konsum von Alkohol und Nikotin.

Die Symptome der Psoriasis sind Hautrötungen mit vermehrter Schuppung sowie gelegentlicher Juckreiz. Betroffen sein kann das gesamte Hautorgan inklusive der Fingernägel und der Kopfhaut. Bei 10% der Patienten findet man auch eine Gelenkbeteiligung.

Von großer Bedeutung ist die neueste Erkenntnis, dass die Psoriasis mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes einhergehen kann.

Therapie:
Die Psoriasis kann sowohl innerlich, als auch äußerlich (Salicylsäure, Kortisonpräparate, Vitamin-D-Präparate, Dithranol) behandelt werden. Zur inneren Anwendung kommen Fumarate, Methotrexat, Ciclosporin und seit Neuerem auch Biologika. Außerdem kann auch eine Behandlung mit UV-Licht die biologischen Vorgänge in den betroffenen Hautarealen positiv beeinflussen.

Bei innerlicher Behandlung ist ein regelmäßiges Monitoring in Form von Blut- und Urinuntersuchungen notwendig.